Hätten wir uns ein schöneres Finish in Paris vorstellen können, als unsere Lieben am Vorplatz des Eifeltums zu sehen? Angekommen nach 3 Wochen, 3.500 km und mehr als 45 km bergauf. Was für eine Tour, was für ein Erlebnis, ein tolles Abenteuer.
Jetzt mit etwas Abstand und ein bisschen erholt, weiss ich, das war eines der besten und wichtigsten Ereignisse meines Lebens. Hochgegriffen, nein, erst jetzt verblassen die Erinnerungen an die Anstrengungen und die Bilder, Eindrücke und Gefühle dieser grandiosen, zum Teil spektakulären Landschaften kommen zurück. Wie schon mal erwähnt, kann man das gar nicht alles verarbeiten und aufnehmen, was da alles auf einen wirkt. Ich weiss jetzt schon, mental werde ich immer davon zehren.
Hier das grosse Gruppenfoto vor dem Eifelturm. Hierauf sind alle, die in Paris angekommen sind, also die Lifers und die zusätzlichen Fahrer der letzten Tour Woche. Ich hätte gerne ein Foto von den 36 ankommenden Lifers gehabt, mit denen ich die ganzen 3 Wochen verbrachte, aber das ist so leider nicht entstanden.
Die Party
Es gab natürlich noch eine riesige Party auf einem Restaurantschiff auf der Seine, auch das haben sie fantastisch organisiert. Alle zusammen noch einmal in Ausgehkleidung und „zivilisiert“ fuhren wir auf der Seine auf und ab und bekamen ein Dinner, das die Speisen der letzten Woche exponential übertraf.
Wir haben natürlich ausgelassen mit unseren Freunden, Angehörigen und Liebsten gefeiert. Da entstehen dann solche Fotos von der Gang mit der ich sehr nahe die 3 Wochen verbrachte.
Muss ich noch erwähnen, dass wir dann noch die Hotelbar auseinandergenommen haben und das alles bis … sehr spät …
Grüsse von Mitfahrern
Hier habe ich noch ein paar Grüsse unterwegs aufgenommen und in ein Video gepackt. Einfach ein paar Teilnehmer gebeten, sag Hallo zu meinen Freunden in Deutschland … (ich wollte ich hätte mehr gemacht).
Statisitiken
Das hier ist nun meine Abschlusstabelle. Verglichen mit der offiziellen Tour de France Statisitk muss man wissen, meine enthält noch die Fahrten zum Hotel und die Zeiten sind halt einfach doppelt so lange wie die der Profis.
Mediziner rechnen ein Kilo Fett mit etwa 7`000 cal. Das Englische Essen war für mich das Schlimmste, hätte ich nicht im Vorfeld Vorsorge getroffen und entsprechende Ersatznahrung mitgenommen, wäre ich sicher irgendwo verhungert. Das war mein grösstes Problem. Aber am Ende mit all den verbrannten Cal kam dann doch was Gutes heraus, mein Bauch ist weg … ich verlor 5,5 Kilo Fett.
Charity
Ich bekam nochmal eine Aktualisierung, wir haben inzwischen über 360`000 Pfund als Spenden eingespielt, was für ein grandiouser Beitrag.
Was bleibt noch zu sagen?
Herzlichen Dank für Eure Anteilnahme, aufmunternde Mails, SMS, Whatsapps in der ersten (Regen) Woche, Anfeuerungen, Anerkennungen, kleine Nachrichten, dass Ihr dabei seid … Die Rückmeldung, dass dieser Blog so intensiv gelesen und genutzt wird hat mir auch in anstrengenden Situationen Auftrieb gegeben (alles Kopfsache, sagte Christoph einmal und Euch Blog-Teilnehmer hatte ich im Kopf ).
…
Ich würde es wieder machen, ja definitiv …
Grüsse
Roland
Hy Roland – bin erst jetzt aus den Ferien retour und gratuliere Dir zum Finish! BRAVO