Essentiell ist die Fähigkeit lange Strecken zu fahren, ohne am nächsten Tag müde zu sein. Das kann man trainieren. Im Radsport ist das die Grundlagenausdauer und die trainiert man durch lange und langsame Einheiten. Im Idealfall also 150 km in langsamer Geschwindigkeit bei der man sich noch unterhalten kann. Profis fahren im Januar, Februar täglich 200 – 300 km, 5 Tage hintereinander, schlafen 2 Tage und dann wieder. Das machen die wochenlang und bekommen dadurch diese unglaubliche Fähigkeit lange Strecken ohne großen Energieaufwand zu fahren.girona-varese

Also nahm ich Urlaub, flog nach Girona, um die Strecke an der Küste hoch via Montpellier, Marseilles, Nizza, Genua nach Varese zufahren. Um dann weitere Trainingstage am Lago Maggiore zu verbringen. Mit einem kleinen Rucksack einfach losziehen und die ersten zusammenhängenden 1000 km fahren. Auch so ein kleines schönes Abenteuer.

Am Ruhetag in Genua entdeckte ich dann diesen wunderbaren Ort in einem unscheinbaren, historischen Haus in der Altstadt. Was für ein Ort. Zum Essen muss man nicht großes berichten, es war dem Ambiente angemessen. Das Bild will ich euch nicht vorenthalten. Man könnte sagen, der Aufwand hat sich gelohnt.

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Natürlich bietet der Bodensee auch fantastische Gelegenheiten, diese langen und langsamen Einheiten zu trainieren, wenngleich dann immer noch einiges an Höhenmeter mit all den Hügeln im Hinterland zusammen kommen.

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Zu all diesen Bodensee, Allgäu, Vorarlberger Trainingsrunden kommt natürlich noch das Training im Credit Suisse Fittness Club hinzu. Ziemlich diszipliniert jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstags 1h Spinning und Krafttaining half lebendig und immer in der Anspannung bleiben.

Am Ende hat man immer den Eindruck nicht genug gemacht zu haben. Oder wie mein Cycling Freund Christoph kürzlich meinte, na 10’000 km hast du nicht in den Beinen. Aber ich fahre ja auch kein Rennen …

Wird schon werden …