Ruhetag, von wegen, Reisetag nach Perigueux im Vorfeld der Pyrenäen, die nächste Etappe geht von hier ins schöne Pau. Darauf freue ich mich, das ist eine wunderschöne Strecke.

Endlich mal etwas ausschlafen und erst um 7:30 frühstücken, packen und dann gings schon um 8:45 los mit dem Bus nach Süden. Ausnahmslos alle nutzen die Gelegenheit zu Schlafen und es dauerte natürlich wieder länger als angekündigt und wir kamen erst um 16:30 in Perigueux an und meine Freunde von der Insel als erstes den Aufzug crashten und das Hotel Management forderten. Hierzu haben sie offensichtlich keine Regeln.

Hier ist wieder alles anders, die Menschen sind wieder unglaublich nett, das Nordfranzösiche No ist dem liebenswürdigen Oui gewichen.

Hier noch eine paar schnelle Eindrücke aus Perigueux:

Interviews

Nun habe ich auch Gelegenheit ein paar Dinge nachzuliefern. Kürzlich besuchte uns das Bayrische Fernsehen im Teamhotel. Hier das aufgezeichnete Interview mit einem der Fahrer am Morgen vor dem Start.

Uli kam dann noch 2 Mal zu mir, um zu erfahren, wann es den gesendet werden würde. Er hatte wirklich geglaubt ich sei vom BR, hatte offensichtlich meine Rolle als Friederich von Turn und Taxis ganz gut gespielt.

Es war kürzlich auch das Schweizer Fernsehen hier, ich will versuchen weitere Interviews für Euch zu kriegen.

Statisiken

Im Bus hatte ich Zeit mir diese Tabelle zu bauen, mit Werten aus meinem Garmin. Wir haben also in der ersten Woche schon 1600 km zurückgelegt, bleiben also für 2 Wochen nur noch 1900 km .. na dann wirds ja leichter 🙂

Statistik.PNG

Schönwetterfahrer

So, nach dieser Woche muss ich eingestehen, ich bin ein absoluter Schönwetterfahrer. Diese Bedingungen, die enorm Energie kosten, hatte ich niemals auf dem Plan. Diese Strassenverhältnisse, man fährt hier schon gegen einen Widerstand an auf diesen langen Überlandlandstrassen. Der Regen und der Gegenwind, da bleiben wir sonst auf dem Sofa liegen. Hey, wir sind in Wetterverhältnissen Rad gefahren, da würde kein vernünftiger Mensch auch nur seinen Hund vor die Tür bringen.

Aber jetzt …

… kommt schönes Wetter. Bin mal gespannt, wie meine Nassfrösche von der Insel warme Bedingungen wegstecken. Erkenne neidlos an, wie man bei den heftigsten Bedingungen, wo ich am Ende 4 Lagen anhatte, mit normalen Trikots unterwegs sein kann.

wetter Pau.png

Ich freue mich nun auf 4 Etappen in dieser wunderschönen Pyrenäenlandschaft und tolles Wetter.

Jetzt muss ich aber los, es gibt Abendessen und Essen ist wichtig. Eigentlich machen wir nix anderes, als Essen, Schlafen und Radfahren. In diesem Sinne auf Morgen in Pau.

🙂

2 Gedanken zu “Ruhetag und Transfer (3. Juli)

  1. Hallo Roland,

    sei dir gewiss, dass dich unser Respekt weiter begleitet. Auf der Transpyrenäentour haben wir dich eher als teamorientierten Biker kennengelernt (“ Wo sind denn die Aussies?“,“Ich habe mal einen Wäscheservice organisiert“,“ Wollen wir hier nicht mal lecker Fisch essen?“,“ Ich nehm‘ noch einen Single Malt“), aber was du da gerade sportlich ablieferst ist aller Ehren wert.

    Wir freuen uns jeden Tag von dir zu lesen.

    Wir wünschen dir besseres Wetter und auch mal ein wenig Rückenwind!

    Alles Gute
    Ina & Alex

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