Heute sollte das nochmal so eine Bergetappe werden und es wurden nochmal 205 km und 3.617 Höhenmeter, aber es sind die letzten Berge, was mir am Ende noch Motivation gab, denn heute ging es mir nicht so gut wie gestern.
Etappe 17 – La Mure – Serre-Chevalier (12. Juli)
Ich habe das wirklich gemacht, diese 4 Berge erklommen. Ich war am Col de Ornon (1371m), Col de la Croix de Fer (2067m), dem Col de Telegraph (1566m) und dem Col de Galibier (2642m), hintereinander, an einem einzigem Tag. Das war mein bester Tag in den Bergen, den ich je erlebt habe. Noch nie habe ich diese Performance in den Bergen gezeigt. 4.600 Höhenmeter und 206 km sind im Nu verflogen und es war nie schwierig, nie anstrengend.
Etappe 16 – Le Puy-en-Velay – Romans-sur-Isere (11. Juli)
Nach dem Ruhetag war wieder eine etwas „entspannte“ Etappe zu fahren. Was für uns 168 km und 2.000 hm heisst. Den Morgen nach oben, am Nachmittag hinunter ins Rhonetal. Und kurz nach dem Start kam unser ständiger Begleiter zurück, der Regen …
2. Ruhetag in Puy-en-Valey (10. Juli)
Heute ist Flachetappe sagte Beat gestern und meinte damit, er würde den ganzen Tag im Bett bleiben. In der Tat, endlich ausschlafen, kein Transfer und 2 Nächte im gleichen Hotel und sogar eine Badewanne, ein Luxus.
Etappe 15 – Laissac Severac Eglise – Le Puy-en-Velay (9. Juli)
Also wenn es Staucheln und Wiederauferstehen gibt, dann war es heute mein Auf und Ab. Wobei es eigentlich ziemlich einfach und wie immer losging, hätte ich nicht einen entscheidenden Fehler begangen.
Etappe 14 – Blagnac – Rodez (8. Juli)
Auch bei der Tour de France gibt es ruhige Tage, ruhig im Sinne von nicht weit und nicht hoch. Im echten Leben sind aber 180 km und 1800 Höhenmeter bestimmt kein ruhiger Tag. Für uns ist das heute Gesprächsthema gewesen, wie cool das ist mal so einen Tag zu haben, hey, logisch nach mehr als 2000 km.
Etappe 13 – Saint Girons – Foix (7. Juli)
Heute ging es darum, wie gut habe ich mich erholt. Wie komme ich mit dieser erneuten Belastung, mit diesen Steigungen zurecht, 18% sind eigentlich nicht für Rennräder, sondern für Mountainbiker gemacht.
Etappe 12 – Pau – Peyragudes (6. Juli)
Was für ein Tag, was für ein Erlebnis, was für eine Anstrengung. Am Ende mein längster Tag mit einer Gipfelankunft bei Vollmond. Keine Sorge, ich bin angekommen, nach 219km, 4600 hm und knapp 14h und ich habe keinen Bus benutzt.
Es gab halt kein Internet im Hotel, sonst hätte ich echt noch kurz die vorbereitete Blog-Seite freigeschaltet mit einem Lebenszeichen. Aber dennoch so herzlichen Dank für Eure Whatsapp, SMS, eMails.
Etappe 11 – Eymet – Pau (5. July)
Willkommen in Pau, der Pforte zu den Pyrenäen. Mein bester Tag heute, seit ich hier dabei bin. Eine 203 km lange Fahrt bei 28 – 34 Grad durch diese wunderbare Gegend hinein in die Vorstadt der Pyrenäen.
Etappe 10 – Perigueux- Bergerac (4. July)
Was für ein wunderschöner Tag. Die Erlösung für Roland, blauer Himmel, 28 – 32 Grad, eine leichte Brise. Ein Urlaubstag auf der Tour scherzten wir. Dazu kam noch eine wunderschöne Strecke 195km von Perigueux nach Bergerac. Hier sitze ich gerade in einem Golfhotel das an ein Weingut angeschlossen ist.